... weiter mit Tag 5 ... So .... nun stehen wir vor der Brücke. Breite und Traglast der Brücke sind laut den Schildern ausreichend (habe ich vorher während der Tourvorbereitungen auf Google Streetview gecheckt). Tatsächlich ist die Brücke aber um einiges schmäler. Zum Glück sind unsere MXchen aber nicht breit gebaut und mit etwas “Zielwasser” klappt es auch ganz gut. Rechts und links sind noch einige Zentimeter Platz. Jetzt sind wir in der Daluis-Schlucht. Auch diese Schlucht sollte man sich keinesfalls entgehen lassen, wenn man hier in der Nähe ist. Dominiert wird sie von tiefrotem Gestein und die Streckenührung ist fabelhaft. Die engsten Stellen der Schlucht sind durch Tunnel durchbrochen. Der Verkehr, der nach Süden führt, wird durch diese Tunnel geleitet. Der nach Norden fahrende Verkehr wird an der alten Trassenführung entlang geführt. Diese Schlucht sollte man nach Möglichkeit also unbedingt von Süden nach Norden befahren! Glücklicherweise gibt es genug Haltepunkte und man kann die spektakuärsten Stellen ohne Hast genießen ... Nach der Daluis-Schlucht biegen wir Richtung Osten ab um wieder auf die Straße zur Cote d’Azur zu kommen. Wir nehmen einen kleinen Umweg nach Peone. Im Anschluß fahren wir über den Col de la Couillole weiter nach Osten. Auf dieser Strecke liegt auch das kleine Bergdorf Roubion. Leider fehlte uns heute die Zeit um es zu besuchen. Zumindest vom äußeren Anschein her ist es aber einen Besucht wert! Unser Hotel liegt in einem Vorort von Grasse. Wir beschließen den Weg dorthin über eine Strecke zu fahren, die wir schon 2009 zu unserer damaligen Villa des Öfteren gefahren sind. Gattieres liegt sehr fotogen auf einem kleinen Bergrücken ... ... zwischendurch hat man immer mal wieder Ausblicke auf das Var-Tal. Im Hintergrund liegt Nizza und das Mittelmeer ... ... im kleinen Dorf Saint Jeannet hatten wir 2009 viele schöne Tage verbracht. Dort gehen wir erst einmal gemütlich Kaffee trinken. In Saint Jeannet befindet sich übrigens auch die Villa von John Robie, der “Katze” im Film “Über den Dächern von Nizza”. Im Hotel wartet schon Andy auf uns. Seine Reparatur war erfolgreich und so können wir zum gemütlichen Teil des Tages übergehen :-)