Tag 6 Heute beschließen wir, nur eine mittelgroße Tour zu fahren und es gemütlich angehen zu lassen. Zudem muss Martins NB kurz in eine Werkstatt um eine kleine Reparatur machen zu lassen. Wir fahren ins tiefste Hinterland, Canjuers genannt. Hier ist wirklich so gut wie kein Mensch unterwegs und wir genießen die schönen Straßen dort. Den einen oder anderen Blick auf das Mittelmeer können wir auch erhaschen ... Nach der Überquerung der Hochebene kommen wir nach Bargeme. Dies ist ein kleines Bergdorf, das uns schon von weitem entgegen lacht .... Eine kleine verfallene Burg krönt das Dorf und wir finden ein wunderbar gelegenes Kaffee von dem aus man einen fantastischen Überblick über das Hinterland der Cote d’Azur hat. Selten konnten wir an einem so schönen Platz unseren Kaffee trinken. Im Anschluß machen wir noch einen kleinen Rundgang durch Bargeme. .... auch ausserhalb des Ortes gibt es tolle Fotomotive ... Auf der gut ausgebauten Route Napoleon fahren wir gemütlich wieder in Richtung Grasse. Die Straßen sind hier vollkommen verlassen, man kann sich voll auf die Landschaft konzentrieren ... Am Pas de la Faye gibt es einen schönen Aussichtspunkt mit gutem Überblick über die Küste und das Hinterland ... Am Nachmittag treffen wir uns wieder mit Heike und Martin und statten Grasse einen eingehenden Besuch ab. Wir sehen uns ein bischen die Altstadt an und unsere Tourfrauen besuchen das dortige Parfum-Museum, während wir Tourmänner und anderweitig die Zeit vertreiben: Leider hat dieser Tag einen Wermutstropfen! Andy hat morgens seinen Geldbeutel mit allen Papieren, Führerschein und Ausweis verloren. Er beschließt am nächsten Morgen heim zu fahren. Das finden wir alle Schade, aber es ist mehr als verständlich. Auf alle Fälle lassen wir es uns Abends nochmals auf dem Balkon bei einem improvisierten gemeinsamen Essen gut gehen!! Anschließend besuchen wir zusammen eine Parfumherstellung und lassen uns von der Welt der Gerüche gefangen nehmen ....