Tag 2 Nach kurzer Lagebesprechung entschließen wir uns, gleich am ersten vollen Dolomitentag die Pässe um die Sellagruppe zu fahren. Das Grödner Joch ist in einem tollen Zustand. Die Straße liegt fast vollkommen im Schatten der Berge und ist daher tiefkalt und schneebedeckt. Auf der Passhöhe begleitet uns aber den ganzen Tag Sonnenschein und blauer Himmel. Weiter geht’s über den Campolongopass, den Col di Lana und Falzaregopass. Tolle Landschaften und Aussichten sind den ganzen Tag über unsere Begleiter. Cortina d´Ampezzo ist in der Hauptsaison der Skifahrer kein wirklich lohnenswertes Ziel, da die ganzen SUV´s, Vans und Kombis sämtliche Straßen in der Gegend verstopfen. Aus diesem Grunde fahren wir erst gar nicht hin und biegen vorher zu einem kleinen Pass ab, der mir im letzten Winter so gut gefallen hat: den Giaupass.  Wunderbare schneebedeckte Hänge und Bergmassive bieten ein tolles Panorama. Unser Tourmaskottchen von „Pinguintours“ freut sich tierisch und macht begeistert jede Schneeballschlacht mit. Mandy gefällt es auch so gut wie dem Pinguin und will gar nicht mehr ins Auto steigen!! Weiter geht’s nach Staulanza – nicht ohne vorher einen jungfräulich daliegenden Parkplatz zum Spielen zu benutzen. Ein paar kleine Bremsprobleme führen zwar zu einem minimalen Schaden am Unterboden, aber durch beherztes Wedeln konnte ich das Hindernis wieder abschütteln. Bleibende Schäden blieben keine zurück (am Fahrzeug jedenfalls). Der nächste Pass auf der Route war der mir vollkommen unbekannte Passo Duran. Ein wirklich schöner naturnaher Pass, der tolle Aussichten bietet. Aus mir unbekannten Gründen ist dieser Pass noch nichtmal im „Denzel“ erwähnt. Zurück geht es wieder über den Campolongopass und übers Grödner Joch. Müde und sattgefahren kehren wir in unser Refugium zurück.