... weiter mit Tag 3 ... Nach Elva geht es schnurstracks weiter zum Colle di Sampeyre. Dieser abgelegene Pass ist bei dem heutigen guten Wetter einfach traumhaft! Es begegnet uns kein weiteres Auto auf dieser schönen Strecke und wiederum sind tiefe Ausblicke in die Poebene möglich: ... auch ein kleines technisches Problem an Martins Auto kann uns nur sehr kurzfristig auf unserem Weg zum Gipfel aufhalten ... Oben angekommen genießen wir zuerst Mal die Aussicht und beschäftigen uns dann etwas mit der Landschaftsfotografie. Sehr steil geht es nun bergab ins Tal, bevor wir uns dem Col d’Agnel widmen .... Der Col d’Agnel ist mit 2744 Metern der dritthöchste Pass der gesamten Alpen und der höchste Grenzpass der Alpen. Für uns gestaltet sich die Auffahrt als ein richtiges Erlebnis! Die Streckenführung ist sehr kurvenreich und die klare Luft lässt uns weit in das umliegende Gebirge blicken. 2009 bin ich diesen Pass schon einmal gefahren, allerdings bei starkem Nebel. Die Eindrücke heute und damals lassen sich nicht vergleichen. Heute ist es eine wahre Wonne den Pass hoch zu brausen .... Als wir oben auf dem Gipfel ankommen ist es unglaublich kalt!! Es sind nur 8 Grad und der Wind bläst mit ungefähr 100km/h über den Gipfelgrat. Da wir nicht unbedingt winddicht eingepackt sind, bleiben wir nur wenige Minuten auf der Passhöhe da wir sofort auskühlen. Durch den “Windchill-Faktor” sind es gefühlte 20 Grad Minus .... ohne Handschuhe ist es noch nicht mal möglich, meine Aufkleber oben anzubringen. Die weitere Fahrt hinunter durchs französische Queyras ist ebenso schön wie die Fahrt hoch zum Pass. Im frühen Abendlicht leuchten die Farben der Pflanzen und Berge richtig farbenfroh und intensiv .... ... weiter mit Tag 3 ...