Tag 7
Wir beginnen mit der Auffahrt zum Mont Ventoux. Das Wetter spielt nach schweren Gewittern in der Nacht mit und die
Sonne lacht uns entgegen. Ein windungsreiches Sträßchen führt zum Gipfel – diese Straße ist wieder mal sehr wellig und mit
engen Kurven bestückt. Fahrerisch wieder das Richtige, um wach zu werden.
Ab ca. 500 Höhenmetern unterhalb des Gipfels wird die Straße dann breiter und ist sehr modern ausgebaut. Für meinen
Geschmack zu guter Zustand. In mehreren breiten Windungen führt die Straße dem Gipfel entgegen. Oben auf dem Gipfel
spielte das Wetter leider nicht so mit und wir waren in den Wolken. Unterhalb der Wolkendecke boten sich aber grandiose
Ausblicke weit ins Land hinein. Bei schönerem Wetter ist es bestimmt unvergesslich dort.
Anschließend geht es in die Dentelles de Montmirail - einem kleinen, sehr verwinkelten Gebirgszug westlich des
Mont Ventoux.
Nächstes Ziel ist die Stadt Avignon. Leider ist die Stadt – eventuell durch starke Überschwemmungen ein paar
Tage zuvor vollkommen mit Autos verstopft, so dass es uns nicht gelingt auch nur einen guten Parkplatz zu ergattern.
Wir müssen die Stadt links liegen lassen und fahren nach Norden Richtung Orange und Montelimar
durch wirklich wunderschöne Landschaften.
Als Ausgleich für Avignon wird kurzerhand die Schlucht der Ardeche angefahren. Teilweise ähnlich beeindruckend wie die
Verdon-Schlucht aber nicht ganz so gigantisch. Landschaftlich sehr schöne Straßen führen an der Oberseite der Schlucht entlang.
Wir übernachten dann auf der anderen Seite der Rhone in Montelimar im Hotel „le Sphinx“ – auch wieder ein sehr schönes
Hotel mit Zimmern voller alter Möbel und sehr ansprechend. Preis/Leistung ist auch sehr gut.