Tag 5 Heute stand das Val d´Anniviers auf dem Programm. Ein wirklich sehenswertes Tal mit vielen schönen Sträßchen. … und wieder herrliche Aussicht aufs Rhonetal … Im Tal angekommen geht’s diesmal nach Westen in Richtung Martigny. Dieser Streckenabschnitt ist zwar fahrtechnisch uninteressant – aber dafür hat man viel Zeit die wirklich atemberaubenden Berge zu genießen. Jetzt ist aber wieder Zeit für Herausforderungen. Vor Martigny in Saxon geht’s zu den Pässen Col du Lein, Col du Tronc und Col des Planches. Gerade diese Pässe sind noch sehr ursprünglich. Teilweise geschottert, aber in sehr gutem Zustand und fast staubfrei. Danach geht’s zu den Gorges du Durnand. In diesem engen Gebirgstal führen Holztreppen den Bach hoch. Vielleicht nichts für Menschen mit Höhenangst – aber ansonsten sollte man sich dieses Schauspiel nicht entgehen lassen. Es ist wirklich atemberaubend dort – und nicht nur wegen der steilen Treppen. Der Tag neigt sich zwar langsam dem Ende zu, aber das grandiose Wetter nutzen wir aus und fahren nochmals einen tollen Pass ins Hochgebirge, den Col du Sanetsch. Immer höher schraubt sich die Straße den Berg hoch, teilweise fühlt man sich an Mondlandschaften oder an die Mongolei erinnert. Die Sonne steht schon tief und die Schatten arbeiten die Berglandschaft erst so richtig heraus. Nach der Passhöhe liegt noch ein kleiner Stausee – dort endet auch die Straße.