Tag 14
Heute ist es soweit, unser letzter Tag in den Pyrenäen nimmt seinen Lauf. Heute Abend sitzen wir schon im Zug nach Hause!
Nachdem wir das Gebirge verlassen haben, fahren wir an der Cote Vermeille, der Küstenstraße am Mittelmeer entlang.
Die Straße ist sehenswert, aber wie die meisten Küstenstraßen auch sehr voll.
Anschließend geht’s über die Autobahn nach Narbonne. Am späten Nachmittag fährt unser Autoreisezug nach Frankfurt ab.
Der Autoreisezug ist eine tolle Sache! Wir haben es zum ersten Mal ausprobiert und zumindest außerhalb der Hauptsaison
ist es auch eine kostenmäßige Überlegung wert.
Zudem spart man noch den Verschleiß für 1100km Fahrt und kommt morgens relativ erholt in Deutschland an.
Einen weiteren Reisetag spart man auch noch …
Die Verladung ist vollkommen unkompliziert und das Auto ist in weniger als einer Minute auf dem Waggon und gesichert.
Zudem hat man während der Zugfahrt noch Gelegenheit, den Urlaub mit Baguette, Rotwein, Käse und anderen
Leckereien ausklingen zu lassen …. Prost!!
Die Abteile sind übrigens alle Liegewagen, in denen man es sich Nachts bequem machen kann.
Die Bewegungen des Zuges „wiegen“ uns sozusagen in den Schlaf.
Am 15. Tag sind wir dann alle wohlbehalten morgens um 6 Uhr in der Nähe von Frankfurt angekommen.
Zeit, um mal wieder ein kleines Resümee zu ziehen:
Wir sind insgesamt ca. 4800 km mit den Roadstern gefahren und mit dem Autozug war die Tour fast 6000 km lang.
Ich habe in der Tourplanung darauf geachtet, dass ich die „Highlights“ der Tour 2007 nochmals anfahre und zudem
viele neue Gegenden, Pässe, Täler und Berge ansteuere.
Von den Eindrücken her war die Tour noch interessanter als 2007.
Es war teilweise anstrengend, aber das Gesehene hat uns dafür mehr als entschädigt. Technische Probleme hatten wir kaum
– jedenfalls keine, die einen längeren Ausfall nach sich zogen.
Mein MXchen hat klaglos alle Kilometer abgespult und war auch diesmal wieder den besonderen Anforderungen
von „JochenTours“ gewachsen!
Die nagelneuen Reifen allerdings – Kumho KU15 – waren den Anforderungen nicht ganz gewachsen.
Optimiert für trockenen und warmen Asphalt und relativ verschleißarm, waren sie eigentlich die ideale Bereifung, aber am
Ende der Tour auch total am Ende. Das Restprofil der Hinterreifen bleibt mein Geheimnis, um etwaigen „Legalitätsproblemen“
aus dem Wege zu gehen ;-)
Mein Dank geht besonders wieder an Gerit – meine engagierte Beifahrerin – die wieder klaglos alle meine Drifts und
schnellen Passfahrten mitgemacht hat, ebenfalls einige Strecken ambitioniert unter die Räder genommen hat, und mich
fehlerlos und zielstrebig auf die richtigen Wege geführt hat.
Nicht zu vergessen ist auch, dass wohl die meisten Bilder hier in diesem Beitrag von Gerit gemacht wurden!
Eine gute Beifahrerin ist eben durch nichts zu ersetzen!!
Ich hoffe, euch hat die reich bebilderte Reisebeschreibung gefallen und ihr hattet Spaß beim Lesen und Betrachten der Bilder!!
Bis zum nächsten Jahr ….
Jochen
Bei Rückfragen könnt ihr mich erreichen unter
jochen(at)jochentour.de
Es kommt immer wieder der Wunsch auf, ein Roadbook oder ähnliches zur Verfügung zu stellen um die Touren nachzufahren.
Allerdings komme ich diesem Wunsch aus zweierlei Gründen nicht nach:
- es besteht kein “Roadbook” im herkömmlichen Sinne. Die Tourplanung wird auf großformatigen und sehr detaillierten
Karten gemacht. Dieses Kartenwerk ist die Grundlage der jeweils gefahrenen Tagestouren (auch wenn öfter mal davon
abgewichen wird).
- meiner Meinung nach ist die Grundlage eines gelungenen Urlaubs auch darin zu sehen, sich mit der Gegend auch
durch Reiseführer und diverse andere Hilfsmittel (Google, Google Earth, Google Maps etc.) auseinander zu setzen
und ein “Gefühl” für die Gegend zu bekommen. Die Tourvorbereitungen für JochenTour dauern oft Monate und sind
sind sehr detailreich.
Um euch aber nicht ganz ohne weitere Infos dastehen zu lassen, stelle ich euch hier eine Karte zur Verfügung, die alle
gefahrenen Strecken beinhaltet.
Beim klick auf die Karte öffnet sie sich in voller Größe.