Tag 2 Unser Tour-Hotel liegt genau an der Straße hoch zum Col de Sarenne. Dort fahren wir heute als Erstes hin. 2009 habe ich den Pass zum ersten Mal befahren und vor wenigen Jahren führte die Tour de France über diesen Pass. Seit dem ist der Pass für tief gelegene Fahrzeuge besser zu befahren, denn die tiefen Wasserdurchfahrten wurden für das Radrennen entschärft. Die Straße führt durch sehr einsame Gebirgslandschaften und an kuriosen Häusern vorbei .... Auch diese Passhöhe besticht durch ihre Aussicht auf die umliegenden Berge: ... weiter geht es über enge Bergstraßen zu den oberhalb von Alpe d’Huez gelegenen Seen Lac Besson und Lac Noir .... Als nächstes befahren wir die von mir “Straßen des Schreckens” genannten engen und stark ausgesetzten Gebirgssträßchen um das Tal von Bourg d’Oissans. Die Erste dieser Straßen beginnt im alten Dorf von Huez und geht nach Villard-Reculas. Die dortigen Straßenbauer waren so nett, und haben mittlerweile auf der Straße einen neuen Pass kreiert. Den “Pas de la Confession”. Dankbar nehme ich natürlich diese Einladung an und klebe eifrig Schildchen drauf ;-) Nicht zu verachten ist natürlich die Aussicht auf dieser Straße. Das ganze Romanche-Tal liegt vor uns! Ebenso können wir die Straßen am gegenüber liegenden Fels erkennen, die wir später noch befahren .... Video: Video: Die Gebirgsstraße - von der ihr oben das Bild seht - beginnt in Le Bourg d’Oissans und geht zum Ort Villard-Notre-Dame. Dies ist meine Lieblingsstraße, da sie alles bietet, was eine abenteuerliche Straße bieten soll. Sie ist eng, sie ist kurvenreich, hat tiefschwarze Tunnels mit Gegenverkehr und ist auch gefährlich. Kaum Randbegrenzung, und Steinschlag gibt es auch noch zuhauf .... ein kleines Abenteuer :-) In Villard-Notre-Dame geht eine Privatstraße weiter. Diese Straße war bei meiner letzten Befahrung im Jahre 2008 in sehr schlechtem Zustand. Sie war unbefestigt, sehr steinig und voller Schlaglöcher. Auch waren einige Stellen durch Steinschlag so stark verengt, dass wir teilweise mit den Rädern wenige Zentimeter über den Rand der Straße fahren mussten um durchzukommen. In diesem Jahr war die Straße in einem erheblich besseren Zustand. Zwar immer noch geschottert, aber mit einer gut zu fahrenden feinen Auflage. Nichts desto trotz wird am Beginn der Straße von den möglichen Gefahren gewarnt. Oben wird man aber für die Strapazen entschädigt: ... auf eine weitere “Straße des Schreckens” hat man von hier aus eine gute Aussicht ... Hier ist das Video der beiden soeben beschriebenen Straßen: ... weiter mit Tag 2 ...