... weiter mit Tag 2 ...  Seit einigen Jahren bin ich nun den Col del la Madeleine nicht mehr gefahren. Ich war nach dieser Zeit angenehm überrascht, wie ursprünglich der Pass noch auf seiner Nordost-Rampe ist und wie wenig Verkehr dort herrscht. Bis auf vereinzelte Radfahrer war die Straße zur Passhöhe so gut wie leer. Auf der Passhöhe klebe ich zuerst mal meinen Aufkleber auf, danach genießen wir das schöne Wetter mit Kaffee und Kuchen ... Auf dem weiteren Weg der heutigen Etappe liegt der Col du Glandon. Die Tour de France ist ja erst wenige Wochen her, und wer nicht weiß auf welchem Pass er sich befindet, kann einfach auf dem Straßenbelag nachsehen: es ist alles schön klar ange- schrieben :-) Kurvenreich windet sich die Passtraße nach oben. Oben machen wir einen kurzen Halt um und danach wieder ins Tal zu stürzen .... Auf der Tour im letzten Jahr habe ich den nun folgenden Pass zum ersten Mal befahren: den Col du Sabot. Vollkommen abgelegen von jeglichem Durchgangsverkehr und sehr versteckt in einem Seitental liegt er. Ein enges aber relativ gut zu fahrendes Sträßschen führt nach oben und bietet dabei herrliche Ausblicke .... Dies ist meiner Meinung einer der schönsten Pässe die ich kenne und zum Glück noch fast völlig in seinem Urzustand! Vom Fuße des Col du Sabot sind es noch wenige Kilometer bis zu unserem Hotel, direkt unterhalb der Staumauer des Lac de Verney gelegen.