Kurz hinter der Passhöhe liegt das Refuge du Col d’Allos. Mittlerweile ist es schon eine Tradition von uns, dass wir in diesem Gasthaus eine längere Pause einlegen und dort oben Omelette essen. Gebirgsluft macht ja bekanntlich hungrig ;-) ... weiter mit Tag 4 ... Die Überfahrt über den Col d’Allos nach Barcelonnette ist bis 17 Uhr gesperrt. Dies ist aber nicht tragisch, da wir sowieso zum Lac d’Allos fahren wollen. Auch dies ist ein Ziel, das ich schon seit vielen Jahren einmal anfahren will und es bisher noch nie geschafft habe. Der Lac d’Allos liegt etwas südlich des Passes und ist nur mittels einer Wanderung zu erreichen ... In einer Gebirgsmulde liegt der blaugrüne See. Die Hochgebirgsumgebung und eine kleine Insel lassen den See sehr malerisch wirken. Viele Murmeltiere genießen die letzten Sonnenstrahlen auf dieser Höhe und am See kann man sich an einem kleinen Gasthof entspannen. Wieder gehts hoch über den Col d’Allos um in Richtung Hotel zu fahren ... Als wir den Pass schon fast ganz herunter gefahren sind stellt sich heraus, dass die Straße durch Bauarbeiten noch teilweise unpassierbar ist und erst in der Nacht wieder öffnet. Dies bedeutet für uns einen riesigen Umweg, denn wir müssen die gesamte Strecke des heutigen Tages wieder zurück fahren. Eine alternative Streckenführung gibt es nicht. Zumindest haben wir dann den Vorteil, dass wir die schönen Pässe nochmals im Abendlicht bei tief stehender Sonne bewundern können. Die tolle Landschaft wird durch die langen Schatten schön herausgearbeitet! ... beim letzten Abendlicht kommen wir im Hotel an ...