Tag 7
Unser heutiges Ziel sind die Berge und das Umland südwestlich von Gap. Dazu machen wir erst mal einen Schwenk in Richtung
Westen. Neben der Strecke liegt der Col des Tourettes. Alleine schon wegen des Namens machen wir einen kleinen Abstecher
dort hinauf.
Im Anschluß fahren wir nach Saint Andre de Rosans und halten kurz an den Überresten eines verfallenen Klosters. Die Ruinen
sind allerdings stark einsturzgefährdet und die Ruine ist nur von aussen zu besichtigen ...
Wenige Kilometer weiter liegt das Dorf Rosans. Am Marktplatz befindet sich eine
alte Rallyefahrerkneipe, die wir vor ein paar Jahren zufällig entdeckt hatten.
2013 war sie geschlossen, in diesem Jahr wurde sie wieder neu eröffnet.
Rosans ist oftmals ein Durchgangspunkt der Rallye Monte Carlo, aus diesem Grunde
sind die Menschen hier sehr am Motorsport interessiert.
Einen kleinen Zwischenstopp machen wir am Col de Soubeyrand. Während wir noch ein paar Fotos machen, krabbelt plötzlich eine
große Gottesanbeterin aus der Spalte der Motorhaube an Philipps MR2 heraus. Nachdem wir auch sie fotogen ins Bild gesetzt haben, setze
ich sie ins Gras und weiter gehts für uns zu den nächsten Pässen ...
Langsam aber sicher kommen wir in die nördlichen Ausläufer der Provence.
Typisch provencalische Dörfer und Lavendelfelder begleiten uns jetzt ...
Hoch gehts zum Col de Perty. Die Straße zu diesem Pass führt über
dutzende Spitzkehren nach oben und ist sehr schön zu fahren.
Fast oben angekommen, können wir sogar das Wahrzeichen
der Provence in der Ferne sehen: den Mont Ventoux!
Auf dem Col de Perty können wir die Blicke weit ins
Land schweifen lassen, die Aussicht oben ist wunderbar.
Überall im Felsgestein sind Versteinerungen von Ammoniten zu finden ....
Die Gorge de la Meouge ist unser nächstes Ziel. Die Schlucht
erinnert mich etwas an die Schluchten in der Gegend der
Tarn-Schlucht oder an Schluchten in der Ardeche. Die interessante
Straße führt an tief eingeschnittenen Felswänden entlang.
Das Zentrum der Schlucht bildet eine alte Brücke mit einer Badestelle. Uns gefällt es gut hier und wir machen eine ausgedehnte Mittagspause
und essen unsere mitgebrachten Vorräte, hängen die Füße ins Wasser und beobachten das Treiben um uns herum ....
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