Tag 3 Heute lacht die Sonne wieder und wir beginnen im frühen Morgenlicht unsere weitere Tour. Über den Munt la Scherra Straßentunnel reisen wir wieder von der Schweiz nach Italien ein. Dieser Tunnel ist nur einspurig und durch eine Ampel geregelt. Über Livigno geht es weiter über den landschaftlich sehr schönen Foscagnopass .... Jetzt steht eine kleine Sackgasse auf dem Programm: der Passo Torre di Fraele! Eine wahres Eldorado an Spitzkehren und dazu noch geschottert und mit groben Steinen und Pfützen bedeckt. Dieser Pass ist eine Nagelprobe für unsere Fahrzeuge .... Oben stehen die 2 Torres als Namensgeber des Passes und von dort aus hat man eine fantastischen Blick auf die Streckenführung des Passes. Nach diesen 2 Türmen geht die Straße noch weiter zu 2 Stauseen - diese Strecke sind wir allerdings nicht mehr gefahren, denn weitere Pässe warteten auf uns .... Mittlerweile gibt es diese Schotterstrecke aber leider nicht mehr. Vor einigen Jahren wurde die Auffahrt geteert - schon damals herrscht trotz der widrigen Bedingungen viel Verkehr. Jetzt wird es wohl noch einiges mehr sein. Auf den nächsten Pass freue ich mich schon sehr. Der Gavia-Pass ist meiner Meinung nach einer der schönsten und abenteuerlichsten Pässe in diesem Teil der Alpen. Sehr hoch gelegen, meist nur wenige Wochen im Jahr offen und sehr urprünglich geblieben. Die Straßenbreiten sind meist sehr eng und es gibt viele Kurven und schöne Ausblicke. Oben auf der Passhöhe rasten wir und essen uns mit einem Riesentopf Spaghetti satt bevor wir uns auf den Weg über den weiteren Passverlauf machen .... Die Südrampe ist sehr eng und noch fast in unverändertem Originalzustand ...